Allgemeines zum Nationalpark

Der Great Basin NP liegt im Osten von Nevada. Der Name bezieht sich auf die Wüste, die eine abflusslose Senke zwischen den Rocky Mountains im Osten und der Sierra Nevada im Westen bildet. Obwohl der Park, der am wenigsten besuchte Nationalpark der USA ist, hat er mit der Bristelcone Pine Grove und den Lehmann Caves zwei wirklich tolle Highlights zu bieten. Aber es gibt noch viel mehr…

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Besucherzahl 2000
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Besucherzahl 2010

Besucherzahlen

2022 nahm der Great Basin NP in der Besucherstatistik der am meist besuchten Nationalparks den 54. Platz ein.
Beste Zeit für einen Besuch: Frühling, Sommer und Herbst.
Unsere Besuche:
Bisher 2 Besuche: September 1999, September 2019

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Besucherzahl 2020
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Besucherzahl 2022
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Höhe über Normal Null: Wheeler Peak

Eintrittspreise und Öffnungszeiten

*Der Anual Pass ist so zu sagen die „Flatrate“ für alle vom National Park Service verwalteten Einrichtungen. Der Pass kostet einmalig 80$ und kann am Eingang des jeweiligen Nationalpark, National Monument usw. erworben werden. Der Pass ist 13 Monate lang gültig.

Aktivitäten und Wanderungen im Great Basin NP

Lehman Cave

Alpine Lakes Loop

The Bristlecone Trail

The Glacier Trail

Natürlicher Eingang

Lehman Cave

Beschreibung: Die Höhle wurde 1880 von Absalom Lehman entdeckt. 1922 wurde sie in den Stand eines National Monument erhoben. 1986, als der Great Basin National Park eingerichtet wurde, wurde die Höhle in den Park integriert. Es handelt sich um eine Tropfsteinhöhle aus grauem und weißem Kalkstein. Sie befindet sich am Fuße des Wheeler Peak.

Die Höhle kann ausschließlich im Rahmen einer geführten Ranger Tour besucht werden. Diese werden das ganze Jahr über angeboten. Es gibt eine 60Minuten und eine 90Minuten Tour. Diese kosten 9$ bzw. 11$. Tickets bekommt man online oder im zugehörigen Visitor Center. Wir empfehlen die Tour online vorzubuchen, denn sie sind oft ausgebucht.

Hier gibt es alles Wissenswerte zu den Tickets.

Unsere Bewertung: Eine große, sehenswerte Höhle. Wer sich auf den weiten Weg hierher ins Nirgendwo gemacht hat, sollte ruhig mal vorbeischauen. Man erfährt einiges interessantes über den Park und die Geschichte der Höhle. Die Gruppen sind relativ klein und man hat reichlich Zeit sich alles anzusehen.

3.5/5
Künstlich geschaffener Eingang

Alpine Lakes Loop

Beschreibung: Der Trealhead befindet sich am Ende der Parkstraße direkt unterhalb des Wheeler Peak. So hat man auf dem Trail immer wieder schöne Ausblicke auf die umliegenden Berge und die beiden Seen an denen man vorbeikommt. Der Stella Lake und der Teresa Lake sind zwei kleine Gletscherseen, die sich malerisch in die schöne Landschaft einpassen. Der Weg ist sehr gut ausgebaut und gut zu gehen.

Traillänge: 4.8km roundtrip
Höhenmeter: ca. 130m
Zeitbedarf: 2-3 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht – Der Trail an sich ist leicht zu laufen allerdings sollte man nicht außer acht lassen, dass man hier oberhalb von 3000m wandert.

Unsere Bewertung: Ein schöner, leicht zu gehender Trail, der uns sehr gut gefallen hat. Wer hierherkommt und sich ein wenig die Beine vertreten möchte, dem können wir den Weg empfehlen. Der Trail führt durch einen Nadelwald und ist nicht besonders spektakulär. Das besondere ist die Höhe in der man sich hier befindet, denn man startet auf über 3000m Höhe. Uns hat es hier gut gefallen, denn die kleinen Seen bieten mit dem Wheeler Peak im Hintergrund nette Fotomotive.

3.5/5
Auf dem Weg Richtung Stella Lake

The Bristlecone Trail

Beschreibung: Der Trealhead befindet sich am Ende der Parkstraße direkt unterhalb des Wheeler Peak. Es ist der selbe, wie der zu den Alpine Lakes. Der Trail führt sowohl zu den mehrere 1000 Jahre alten Bristlecone Pines als auch weiter zu einem aus Steinen bestehenden Gletscher.

Der Weg ist sehr gut ausgebaut und bis auf die Tatsache, dass es die ganze Zeit bergauf geht, ist er sehr leicht zu gehen. Nach einer guten Meile erreicht man die Bristlecone Grove. Hier gibt es einen kurzen Rundweg auf dem man einiges interessante über diese uralten Bäume erfährt. Danach kann man sich entscheiden, ob man wieder zum Parkplatz zurück, oder weiter hinauf in Richtung Gletscher geht.

Traillänge: 4.8km roundtrip (Bristlecone Grove)
Höhenmeter: ca. 180m
Zeitbedarf: 2-3 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel – Der Trail ist technisch nicht schwer zu laufen. Allerdings machen sich die Höhenmeter bemerkbar, da man hier in Höhen über 3000m unterwegs ist.

Unsere Bewertung: Bristlecone Pines gibt es nur an sehr wenigen Stellen in den USA und deswegen wollten wir diese hier unbedingt sehen. Obwohl wir sie nicht so toll fanden, wie die im Ancient Bristlecone Pine Forest, waren sie trotzdem sehenswert. Es ist einfach faszinierend, das es Lebewesen gibt, die so alt werden können. Wer sich nicht davor scheut in Höhen über 3000m zu wandern, sollte sich diese Bäume nicht entgehen lassen.

4/5
Bristlecone Pines

The Glacier Trail

Beschreibung: Von der Bristlecone Pine Grove kann man noch weiter bergauf wandern und gelangt nach etwas mehr als einer Meile zum einzigen Gletscher in Nevada. Auch hier war der Weg, so weit wir ihn gewandert sind, gut ausgebaut und leicht zu gehen.

Traillänge: 7.4km roundtrip ab dem Trailhead
Höhenmeter: ca. 340m
Zeitbedarf: 3 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel – Der Trail ist technisch nicht schwer zu laufen. Allerdings machen sich die Höhenmeter bemerkbar, da man hier in Höhen über 3000m unterwegs ist.

Unsere Bewertung: Wir sind nicht den ganzen Weg bis zum Gletscher, sondern nur ein paar hundert Meter bis zu einer Aussichtsplattform auf den Gletscher gelaufen. Uns hat der Ausblick gereicht und wer noch ein wenig Kraft zum Bergaufgehen hat, sollte ruhig noch einen Blick riskieren. Wir fanden es ganz interessant.

3.5/5