Allgemeines zum Nationalpark

Der Lassen Volcanic Nationalpark schützt das Gebiet rund um den südlichsten Vulcan der Kaskadenkette, dem 3189m hohen Lassen Peak.

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Besucherzahl 2000
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Besucherzahl 2010

Besucherzahlen

2022 nahm der Lassen Volcanic NP in der Besucherstatistik der am meist besuchten Nationalparks den 43. Platz ein.
Beste Zeit für einen Besuch: In den Sommermonaten hat man die grüßte Chance alles schneefrei vorzufinden.
Unsere Besuche:
Bisher 2 Besuche: Juni 1998, September 2019

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Besucherzahl 2020
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Besucherzahl 2022
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Höhe über Normal Null: Lassen Peak

Eintrittspreise und Öffnungszeiten

*Der Anual Pass ist so zu sagen die „Flatrate“ für alle vom National Park Service verwalteten Einrichtungen. Der Pass kostet einmalig 80$ und kann am Eingang des jeweiligen Nationalpark, National Monument usw. erworben werden. Der Pass ist 13 Monate lang gültig.

Hier die GPX-Dateien unserer Wanderung auf den Cinder Cone

Aktivitäten und Wanderungen im Lassen Volcanic NP

Lassen Volcanic Nord

Manzanita Lake

Cinder Cone

Scenic Drive

Sulfur Works

Lassen Volcanic Süd

Lassen Volcanic NP

Lassen Volcanic NP Nord - 1998

Beschreibung: Wir haben den Lassen Volcanic NP am 04. Juli 1998 das erste mal besucht. Leider war die Straße durch den Nationalpark noch nicht durchgängig befahrbar. 1998 gab es im Winter so viel Schnee, dass die Räumarbeiten im Juli noch nicht beendet waren. Für den Lassen Volcanic NP nichts Ungewöhnliches, aber davon wissen wir in Vor-Internet-Zeiten nichts. Man konnte so gut wie gar nichts im Park besuchen, so sind wir einfach zu Fuß ein Stück die Parkstraße entlang gelaufen .

Unsere Bewertung: Der südlichste Vulkan der Kaskadenkette hat uns sehr gut gefallen und wir hatten uns fest vorgenommen, den Nationalpark noch einmal zu besuchen. Dieser Wiederbesuch dauerte genau 21 Jahre, denn im September 2019 führte uns unser Weg wieder in den Park.

4/5
Am Manzanita Lake hatten wir eine private und interessante Rangerführung um den See
Lassen Volcanic NP

Manzanita Lake - 2019

Beschreibung: Der kleine See liegt direkt am nördlichen Eingang des Nationalparks. Auf einem einfachen, flachen Weg kann man ihn umrunden und hat dabei immer wieder tolle Ausblicke auf den Mt. Lassen. Hat man Glück und es ist windstill, ergeben sich herrliche Spiegelbilder im Wasser.

Traillänge: 2.5km
Höhenmeter:
Zeitbedarf: 1-2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht – Der Trail ist sehr gut ausgebaut und leicht zu laufen.

Rund um den See befindet sich auch fast die gesamte Infrastruktur im Norden des Parks. Es gibt ein Visitor Center, das Loomis Museum, einen großen Campingplatz auch mit Camping Cabins, einen Laden und eine Tankstelle.

Unsere Bewertung: Bei unseren bisherigen beiden Besuchen, haben wir jeweils auf dem Campingplatz am Manzanita Lake übernachtet. Beide Male haben wir uns hier sehr wohl gefühlt. Der Park ist nicht überlaufen und so kann man alles in Ruhe und Frieden genießen. Der See mutet fast schon idyllisch an. Es ist einfach toll hier die Natur zu erleben.

3.5/5
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Höhe über Normal Null Manzanita Lake - Lassen Volcanic NP

Manzanita Lake - Camping Cabins

Beschreibung: Die Camping Cabins befinden sich auf einem Teil des Camping Platzes am Manzanita Lake, gleich nach dem nördlichen Eingang in den Lassen Volcanic National Park. Es gibt drei verschiedene Cabins, die Platz für 2-8 Personen bieten.

Wir hatten eine one room Cabin mit Platz für zwei Personen. Dabei hat man ein Doppelbett mit Matratze, einen Tisch zwei Stühle, eine gasbetriebenen Lampe und Heizung und ein kleines Regal mit Ablagemöglichkeiten. Draußen gibt es nochmal einen Tisch mit zwei Stühlen auf der Terrasse und eine Picknickbank mit einer Grillstelle. Außerdem hat jede Cabin einen eigenen Bearlocker, in dem alle Lebensmittel und Kosmetikartikel hinein müssen.

Unsere Bewertung: Wir haben im September 2019 drei Nächte in den Manzanita Camping Rabins verbracht. Da wir schon sehr lange nicht mehr campen waren, war das hier sowas wie ein kleines Experiment, vor allem wie es ist ohne Toilette und Dusche im Zimmer zurecht zu kommen. Ok im Vergleich zum Zelt war das hier schon um einiges bequemer, obwohl die Matratze so gut wie nicht vorhanden und das Bett so sehr sehr hart war.

Das ist sicher Geschmacksache, aber letztlich war die fehlende Toilette kein großes Problem genau so wie die Gemeinschaftsduschen. Beides war auf dem gesamten Campingplatz sehr sauber und ordentlich.

Für Touristen gibt es vielleicht einen einzigen kleinen Nachteil, denn man muss sein komplettes Equipment, wie Bettzeug und Essenssachen, selber mitbringen. Bei den heutigen begrenzen Koffergrößen und Gewicht, kann das schon ein kleines Packproblem bringen, außer man kauft alle Sachen vor Ort neu.

Die Cabins waren sehr gemütlich und heimelig. Uns hat es sehr gut gefallen und wir würden hier jederzeit wieder ein paar Nächte verbringen.

5/5

Butte Lake Area

Cinder Cone

Der Weg zum Cinder Cone

Beschreibung: Der Cinder Come liegt in der Butte Lake Area im nordöstlichen Teil des Nationalpark. Man erreicht den Trailhead über den Highway 89 und 44 und eine 9.6km lange, ungeteerte Stichstraße. Der Trailhead befindet sich am äußersten nordwestlichen Ende des Sees.

Die Wanderung startet moderat und geht zunächst durch den Wald. Nach ein paar hundert Metern beginnt links ein riesiges Lavafeld, das sich hoch neben dem Trail auftürmt. An diesem läuft man weiter entlang. Der Untergrund ist leicht sandig und es geht stetig bergauf. Nach einer Weile wird es steiler und es wird merklich schweißtreibender, denn der Untergrund wird ebenfalls immer sandiger. Nach etwas mehr als 2km erreicht man den Fuß des Cinder Cone.

Traillänge: 8km
Höhenmeter: 370m
Zeitbedarf: 4-5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: schwer – Der Trail ist gut ausgebaut und im Prinzip auch gut zu begehen. Da der Untergrund aber fast die ganze Zeit über sehr sandig ist, ist es besonders bei dem steilen Anstieg auf den Cinder Cone sehr anstrengend.

Unsere Bewertung: In meiner Vorstellung war der Weg zum Cinder Cone ein mehr oder weniger ebener Weg durch einen Nadelwald. Die Wirklichkeit war weit anstrengender. Nichts was man nicht schaffen kann, aber trotzdem kostete es schon ein paar Körner.

3/5
Cinder Cone
Cinder Cone

Cinder Cone - Der direkte Weg

Beschreibung: Kommt man am Fuß des Cinder Cones an, gibt es zwei Wege. Einer direkt nach oben und einer rechts um den Cinder Cone herum. Der Weg nach oben ist nicht weit, man sieht das Ende im Prinzip von unten, aber es ist extrem steil und SANDIG!!!

Wer sich für diesen Weg entscheidet, braucht Kondition oder sehr viel Zeit.

Unsere Bewertung: Am Fuß des Cones angekommen, stand ich erst mal mit offenem Mund da. Da sollte ich nach oben? Unmöglich. Geht das überhaupt ohne auf allen vieren zu kriechen? Die Fotos davon geben nicht mal annähernd wieder wie hoch und steil der Weg in Wirklichkeit ist … und nicht nur das, der gesamte Weg führt durch Sand und dieser ist tief.

4/5

Cinder Cone Bypass

Beschreibung: Auch über den Bypass gelangt man nach oben auf den Cinder Cone. Der Weg ist allerdings länger, dafür nicht so steil.

Man läuft erst einmal in nordwestlicher Richtung immer am Fuß des Cinder Cone vorbei. Es geht zuerst ein wenig bergauf und dann hinunter in eine Senke. Eigentlich kann man sich nicht verlaufen, denn man wandert immer am Fuß des Cones entlang. Auch hier ist der Weg komplett durch Sand. Auch wenn der Bypass erstmal nicht so steil ist wie der direkte Weg, ist es nicht umanstrengend. Da man ja nach oben möchte, geht es auch hier irgendwann bergauf.

Unsere Bewertung: Der Weg um den Cone rum ist sicher um einiges interessanter denn man sieht viel mehr von der Umgebung drumrum. Wir waren froh, dass wir uns für diesen Weg entschieden haben und können ihn jedem empfehlen.

4/5

Painted Dunes

Beschreibung: Nach etwa 1km auf dem Bypass gelangt man auf eine kleines Plateau. Hier befindet man sich etwa auf halber Höhe des Cones. Von hier aus hat man eine tolle Aussicht auf die wunderbaren Paninted Dunes. Ein weiterer Vorteil des Bypasses, denn hier kommt man viel näher an die bunten Dünen heran.

Unsere Bewertung: Die Dünen waren der eigentliche Grund wieso wir zum Cinder Cone wollte. Auch wenn die Bilder, die wir davon gesehen hatten letztlich nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun haben, sind die Dünen richtig toll. Wir haben hier sehr lange gestanden haben gestaunt und fotografiert. Ein toller Ort, den wir auch nicht mit Menschenmassen teilen mussten.

5/5

Auf dem Cinder Cone

Beschreibung: Von dem Aussichtspunkt auf die Dünen geht es dann auch auf diesem Alternativweg steil nach oben. Der Untergrund ist steinig, aber nicht weniger schwierig zu laufen, einfach weil es sehr steil ist. Auch hier ist es sehr anstrengend, aber der Weg ist nicht sehr lang und so geht auch das irgendwann vorbei und man steht oben auf dem Cinder Cone.

Hier oben gibt es mehrere Wege um den Cone bzw. einen in den Krater hinein. So kann man von hier aus auch den steilen Weg zurück nehmen und hat so einen Rundweg um und auf den Cinder Cone absolviert. 

Unsere Bewertung: Auch hier oben ist es toll, einmal der Einblick in den Krater und dann die tollen Aussichten rundum. Eine sehr anstrengende, aber sehr lohnende Wanderung.

4/5
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Höhe über Normal Null Cinder Cone - Lassen Volcanic NP

Unterwegs auf dem Scenic Drive

Scenic Drive

Beschreibung: Der Scenic Drive führt in nordsüdlicher Richtung durch den Park. Im Winter ist die Straße gesperrt und der Winter beginnt hier früh und endet spät, wie wir ja 1998 erfahren durften. Ist die Straße geöffnet bietet sie tolle Aussichten vor allem auf den Mt. Lassen. Die Parkstraße bietet auch Zugang zu vielen Wanderungen und Highlights des Parks wie z.B. den vulkanisch aktiven Gebieten.

Unsere Bewertung: Die Parkstraße lang zu fahren gehört für uns auf jeden Fall zu einem Nationalpark Besuch dazu. Auch hier bekommt man einen Eindruck davon, was einem im Park erwartet. Für uns ein must see.

3.5/5
Lassen Peak und Lake Helen

Sulfur Works

Beschreibung: Direkt am Scenic Drive gelegen, ist Sulfur Works das am einfachsten zugängliche Hydrothermale Gebiet des Parks. So kann jeder auf sehr einfachem Weg einen Einblick in die vulkanische Aktivität im Park haben.

Unsere Bewertung: Es riecht nach Schwefel und blubbert aus der Erde. Auch wenn es in den USA mit Abstand interessantere, vulkanisch aktive Gebiete gibt, finden wir diese Orte immer sehr interessant. Hier sollte man auf jeden Fall einen kleinen Zwischenstopp einlegen.

2.5/5

Lassen Volcanic NP Süd - 1998

Beschreibung: 1998, bei unserem ersten Besuch war die Parkstraße am 4.Juli noch nicht durchgängig befahrbar. Um den südlichen Teil des Parks zu besuchen, mussten wir deswegen ganz außen um den Park herumfahren. Das sind auf dem Highway 17, hin und zurück, etwa 100km. Im Süden lag noch wesentlich mehr Schnee und auch hier war die Straße nur ein paar Kilometer weit geräumt. Es blieb uns also nichts anderes übrig, wir mussten die Parkstraße wieder zu Fuß erkunden.

Unsere Bewertung: Auch der südliche Teil hat uns, so weit wir das beurteilen konnten, sehr gut gefallen. Vor allem die riesigen Schneetürme haben uns sehr beeindruckt. 

4/5
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Höhe über Normal Null Lake Helen - Lassen Volcanic NP
Lake Helen, kurz vorher war die Straße für Fahrzeuge gesperrt
Ein wenig vulkanische Aktivität in all dem Schnee